Europäische Woche der Abfallvermeidung: VARTA AG in Ellwangen zieht Bilanz – Ressourcenschonung und Klimaschutz

Ellwangen, 26.11.2025 – Was passiert, wenn eine Batterie ihr erstes Leben hinter sich hat? Für die VARTA AG in Ellwangen ist das nicht das Ende, sondern der Anfang eines neuen Kreislaufs. Zum Auftakt der Europäischen Woche der Abfallvermeidung zeigt der Konzern, wie Ressourceneffizienz, Recycling und nachhaltige Energieversorgung zusammenwirken – Themen, die auch 2025 im Fokus standen und stehen.

„Abfallvermeidung bedeutet für uns, auch etablierte Prozesse zu hinterfragen und kontinuierlich zu verbessern – vom Design unserer Batterien über die Materialauswahl bis hin zur Produktion selbst“, sagt Michael Ostermann, CEO VARTA AG. „Unser Anspruch ist es, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit fest in unserer Konzernstrategie zu verankern und so den Lebenszyklus unserer Produkte stetig zu verlängern.“

Mehr Kreislauf, weniger Ausschuss
So konnte die VARTA AG im letzten Jahr 57 Prozent des gesamten Abfallaufkommens aus der Produktion dem Recycling zuführen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Gemeinsam mit Rücknahmesystemen wie GRS-Batterien sorgt die VARTA AG dafür, dass Altbatterien fachgerecht gesammelt, sortiert und recycelt werden. Die enthaltenen Metalle – etwa Lithium, Nickel und Kobalt – können anschließend ihren Weg zurück in verschiedene Anwendungen finden.

„Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung muss für jeden von uns eine gelebte Praxis sein“, sagt Tessa Quandt, Head of Sustainability bei der VARTA AG in Ellwangen. „Jede Tonne eingesparten Rohstoffs leistet einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz. Unser Ziel ist es, den Lebenszyklus unserer Produkte kontinuierlich zu verlängern.“

Nachhaltigkeit mit System
Ein wichtiger Meilenstein in diesem Zusammenhang ist die erfolgreiche Zertifizierung sämtlicher deutscher Standorte nach der internationalen Norm ISO 50001 für Energiemanagementsysteme. Mit dieser Zertifizierung belegt die VARTA AG sein Engagement für einen systematischen, messbaren und kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Umgang mit Ressourcen. Das Energiemanagementsystem unterstützt dabei, Energieverbräuche transparent zu erfassen, Einsparpotenziale zu identifizieren und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz wirksam umzusetzen.

Die nachhaltige Transformation trägt konkret dazu bei, Umwelt und Ressourcen zu schützen sowie die Standards für verantwortungsvolles Wirtschaften europaweit zu setzen. Wer Batterien und Energiespeicher smarter denkt, gestaltet eine Zukunft mit weniger Abfall – und mehr Möglichkeiten für nachfolgende Generationen.

Externe Anerkennung und Zukunftsfokus
Aufbauend auf diesem Fundament geht die VARTA AG nun einen ambitionierten Schritt in Richtung Klimaschutz: Die Validierung der kurzfristigen Ziele durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) markiert einen Meilenstein der Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns. Die VARTA AG verpflichtet sich damit verbindlich, seine Treibhausgasemissionen im Einklang mit den planetaren Belastbarkeitsgrenzen deutlich zu reduzieren und seinen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette und der Gesellschaft zu leisten. Dabei geht der Konzern über seine eigenen Standorte hinaus und arbeitet eng mit Lieferanten, Kunden und Partnern zusammen, um gemeinsame Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu entwickeln.

Mit dieser Doppelstrategie – Ressourcenschutz als Ausgangspunkt und Klimaschutz als erklärtes Ziel – will die VARTA AG in Ellwangen nachhaltiges Handeln mit wirtschaftlicher Verantwortung verbinden. „Wir investieren in Forschung und Technologie, um Innovationen voranzutreiben, schaffen verbindliche Ziele und sorgen dafür, dass Nachhaltigkeit integraler Bestandteil unserer Konzern-DNA ist,“ sagt Tessa Quandt.

Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitsinitiativen und den Ergebnissen finden sich unter anderem im Nachhaltigkeitsbericht 2024. Dieser steht auf Deutsch und Englisch unter folgendem Link zum Download bereit: VARTA_AG_Nachhaltigkeitsbericht_2024.pdf

Pressekontakt

Interim press spokesperson VARTA AG
Dirk Schmitt
Telefon: +49 170 302 8833


Über die VARTA AG in Ellwangen

Die VARTA AG produziert und vermarktet ein umfassendes Batterie-Portfolio - von Mikrobatterien über Haushaltsbatterien und Energiespeichersystemen bis hin zu kundenspezifischen Batterielösungen für eine Vielzahl von industriellen und kommerziellen Anwendungen. Durch intensive Forschung und Entwicklung setzt die VARTA AG weltweit Maßstäbe in der Lithium-Ionen-Technologie und bei Mikrobatterien und gilt als anerkannter Innovationsführer in wichtigen Wachstumsmärkten, insbesondere bei Lithium-Ionen-Zellen und primären Hörgerätebatterien. Mit über 3.500 Mitarbeitenden, fünf Produktions- und Fertigungsstätten in Europa und Asien sowie Vertriebsstandorten in Europa, Asien und den USA sind die operativen Gesellschaften der VARTA AG heute in mehr als 100 Ländern aktiv.
Auf Basis jahrelanger technologischer Erfahrung verfügt die VARTA AG über umfassende Kompetenz entlang des gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozesses von Batterielösungen. Die VARTA AG ist in der Lage, nahezu jede kunden- oder anwendungsspezifische Batteriearchitektur zu entwickeln und fungiert bereits in frühen Engineering- und Designphasen als starker Sparringspartner für Industrie, Mittelstand und OEMs. Neben dieser tiefen Entwicklungs- und Integrationskompetenz beherrscht die VARTA AG die skalierbare industrielle Serienproduktion anspruchsvoller Batterielösungen und verbindet damit technologische Innovation mit hoher Fertigungstiefe und globaler Lieferfähigkeit.