Nein. Verwenden Sie in einem Gerät niemals gleichzeitig alte und neue Batterien - die Batterien könnten auslaufen. Ersetzen Sie immer alle Batterien in einem Gerät gleichzeitig.

Die Leistung eines batteriebetriebenen Produkts wird durch die schwächste Batterie im Gerät bestimmt. Eine alte oder schwache Batterie kann die Leistung des Produkts verschlechtern, auch wenn alle anderen Batterien neu oder vollständig geladen sind.

Nein. Verwenden Sie in einem Gerät niemals gleichzeitig unterschiedliche Batterietypen - wie z. B. Alkali-Batterien, Hochleistungsbatterien und Akkus. Die Batterien könnten auslaufen.

Nein. Wenn ein Gerät über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird, sollten die Batterien entfernt werden.

Batterien sollten in den folgenden Fällen aus dem Gerät entfernt werden:

    • Das Gerät wird voraussichtlich mehrere Wochen lang nicht verwendet
    • Die Batterien sind leer (Verhinderung von potenziellen Schäden durch ein Auslaufen der Batterien)
    • Das Gerät wird über Netzstrom (AC) betrieben

Batterien können bei Kälte nicht viel Leistung abgeben. Wenn Sie eine Taschenlampe mitten im Winter in Ihrem Auto aufbewahren, werden Sie unter Umständen feststellen, dass der Lichtstrahl relativ schwach ist. Warten Sie, bis sich die Batterien auf eine normale Temperatur aufgewärmt haben und versuchen Sie es dann erneut, bevor Sie die Batterien wechseln.

Eine Batterie besteht aus zwei Elektroden, der Anode (negativer Pol) und der Kathode (positiver Pol). Bei der Entladung der Batterie finden in beiden Elektroden elektrochemische Reaktionen statt, die wir hier am Beispiel der Alkali-Mangan-Batterie erläutern: In der Anode wird Zink zu Zinkoxid oxidiert, in der Kathode Mangandioxid (MnO₂) reduziert zu MnOOH. Bei der Anodenreaktion (Oxidation) entstehen negative Ladungen (Elektronen), die vom negativen Pol der Batterie durch den Draht und den Verbraucher (z. B. die Glühbirne) zum positiven Pol der Batterie fließen und durch die Kathodenreaktion (Reduktion) wieder verbraucht werden. Um den beschriebenen Fluß von Ladungen wieder auszugleichen muß ein zweiter Strom im Inneren der Batterie fließen. Für diesen Strom benötigt man die Batterieflüssigkeit, den sogenannten Elektrolyt (in unserem Beispiel Kalilauge). Die Kalilauge enthält Hydroxidionen (OH-), die von der Kathode zur Anode fließen und damit den Stromkreis schließen.

Der Strom wird in der Batterie mit Hilfe eines elektrochemischen Prozesses erzeugt, bei dem gespeicherte chemische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird. Dieser Prozess findet zwischen Anode, Kathode und Elektrolyt statt, also den drei Hauptbestandteilen einer Batterie. Die Anode ist oftmals ein Metall, die Kathode ein Metalloxid und der Elektrolyt eine Lösung, die den Ionenfluss ermöglicht. In der Alkali-Mangan-Batterie besteht die Anode aus Zink, die Kathode aus Mangandioxid und der Elektrolyt aus Kalilauge. Bei der wiederaufladbaren NiMH Batterie ist die Anode ein Metallhydrid (eine Metalllegierung, die Wasserstoff speichert), die Kathode Nickeloxyhydroxid (NiOOH) und der Elektrolyt ebenfalls Kalilauge.

Der italienische Physiker Alessandro Volta (1745-1810) entwickelte im Jahr 1800 die erste elektrochemische Zelle. Der Begriff "Batterie", der heute für elektronische Geräte verwendet wird, wurde erstmals im selben Jahr von Franklin geprägt und beschreibt den Zusammenschluss von mehreren elektrochemischen Zellen. Im Jahr 1791 entdeckte Luigi Galvani während seiner Tätigkeit an der Universität in Bologna, dass der Muskel eines Frosches kontrahiert, wenn er mit einem metallischen Gegenstand in Berührung kommt. Dieses Phänomen wurde unter der Bezeichnung tierische Elektrizität bekannt. Angespornt durch diese Experimente führte Volta eine Versuchsreihe mit Zink, Blei, Zinn und Eisen als positive Platten (Kathode) sowie Kupfer, Silber, Gold und Graphit als negative Platten (Anode) durch und erfand so die erste Batterie, die so genannte "Voltasche Säule".

Angesichts des breit gefächerten Angebots ist es oftmals schwierig, die richtige Batterie zu finden. Die VARTA-Produktreihe macht Ihnen die Auswahl leichter.
Es gibt zwei Arten von VARTA-Batterien: Primärbatterien und wiederaufladbare Batterien (Akkus oder Sekundärbatterien).
Die Alkali-Batterien von VARTA zählen zu den Primärbatterien, die nicht aufgeladen werden können. Primärbatterien sind insbesondere für solche Einsatzzwecke nützlich, in denen lange Aufbewahrungszeiten erforderlich sind. Die Alkali-Batterien von VARTA umfassen verschiedene Produkte mit spezifischen Funktionen, die unterschiedlichste Anforderungen erfüllen:

• VARTA Longlife Max Power ist die Leistungsstärkste unter den VARTA Batterien. Viele digitale Geräte wie eine Digitalkamera, Blutdruckmessgeräte oder ein Gaming-Controller benötigen präzise Energie bei wechselnden Anforderungen.
• VARTA Longlife Power Batterien wurden speziell für Anwendungen mit hohem Energiebedarf entwickelt. Bleiben Sie mit leistungsstarker Power unabhängig bei der Nutzung von energiehungrigen Geräten, wie z. B. ferngesteuertem Spielzeug, Computerzubehör oder LED-Taschenlampen.
• VARTA Longlife sind unsere langlebigen Batterien für Geräte mit konstantem und geringem Energiebedarf, wie z. B. Fernbedienungen, Wanduhren oder Radios.
• VARTA Ultra Lithium Batterien sind die perfekte Lösung für energieintensive Geräte wie Digitalkameras, Walkie-Talkies und Rauchmelder. Mit bis zu 38 % weniger Gewicht im Vergleich zu Alkalischen sind VARTA Ultra Lithium-Batterien perfekt für den Sport- und Outdoor-Einsatz geeignet und funktionieren auch unter extremen Bedingungen hervorragend.

Durch die Verwendung von Piktogrammen bieten wir darüber hinaus eine optimale Hilfestellung bei der Auswahl der richtigen Batterie. Nutzen Sie also die Piktogramme als perfekte Auswahlhilfe!

In modernen Recyclinganlagen werden Altbatterien effizient recycelt und deren Bestandteile in den Produktionskreislauf zurückgeführt. Auch hier kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. In Elektrostahlöfen wird aus Alkali-Mangan- und Zink-Kohle-Batterien Zink und Stahl wiedergewonnen. In Elektrolichtbogenöfen werden Alkali-Mangan und Zink-Kohle-Batterien eingeschmolzen. Dabei entstehen neben Zink auch glasartige Schlacke und  Eisen-Mangan (bzw. Ferromangan), das hauptsächlich zur Herstellung von Eisenlegierungen verwendet wird. Die Sekundärrohstoffe werden z. B. für den Bau von Autos (Stahl), Straßen (Schlacke), Schubkarren (Zink), Bremsscheiben (Eisen-Mangan bzw. Ferromangan) genutzt. Kobalt und Nickel aus Akkus kann in Handys verwendet werden. Die Rückgewinnung von Lithium ist erst seit Kurzem möglich und noch nicht sehr verbreitet, sie gewinnt aber zunehmend an Bedeutung.

Batterien können in Entsorgungszentren, Elektronikmärkten, in Supermärkten oder in Einkaufszentren entsorgt werden. Im Handel stehen dazu Sammelboxen bereit. Werfen Sie Batterien niemals ins Feuer, da dies zu einer Explosion führen kann. Batterien dürfen nicht über den Restmüll entsorgt werden, zudem würden wertvolle Rohstoffe verloren gehen, die wiederverwendet werden können.

Batterien müssen an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Vermeiden Sie extreme Temperaturen, da diese die Batterieleistung erheblich beeinträchtigen. Bewahren Sie Batterien bis zu deren Verwendung in der Originalverpackung auf, um einen Schutz vor Kurzschluss zu gewährleisten.

Vor einiger Zeit wurde ein neues R&D Center eröffnet, in dem durch erweiterte Versuchsmöglichkeiten signifikante Performance-Verbesserungen von bis zu 6 Prozent für die Alkaline Batterien der Baugrößen AA und AAA erreicht werden konnten. Der Einsatz von innovativen, hochwertigen Materialien sorgt für bessere Leistung und bietet unseren Kunden dadurch noch mehr Unabhängigkeit.

Um dem Nachhaltigkeitstrend der plastikfreien Verpackungen zu folgen, wurden neue und smarte Verpackungslösungen kreiert. Unsere neuen Produkte zeichnen sich durch einzigartige Innovationen bei Material und Handhabung aus.
Bei vielen Produkten haben wir komplett auf Kunststoff als Verpackungsmaterial verzichtet. Auch alle anderen Produkte überzeugen durch die Verwendung von bis zu 90 % recyceltem Material. Darüber hinaus schaffen wir mit der matten Oberfläche unserer Zellen eine einzigartige Haptik. Selbst mit geschlossenen Augen wissen die Kunden, dass sie ein VARTA-Premiumprodukt in den Händen halten. Besonders innovativ ist der neue, patentierte Öffnungs- und Schließmechanismus. Dieser Mechanismus ermöglicht eine einfache Einzelentnahme der Zellen und dient gleichzeitig als idealer Behälter für die kompakte Rückführung der entladenen Zellen in die Sammelstationen, um die Batterien umweltfreundlich zu entsorgen.

Sie können Ihren Batterietyp (auf der Oberfläche der Batterie eingraviert oder auf der Verpackung aufgedruckt) hier in die Suchfunktion eingeben, um die entsprechende Batterie von VARTA zu finden.

Hersteller geben an, welcher Batterietyp für ihr Gerät erforderlich ist. Im Normalfall wird die benötigte Batteriegröße in der Bedienungsanleitung des Geräts oder auch am Gerät selbst angegeben. Bei den meisten Knopfzellen ist auf der Oberfläche eine Bezeichnung (Batterietyp) eingraviert, z.B. CR2032 oder V377 (oder Herstellercode).

Wenn eine Batterie verschluckt wurde, suchen Sie unverzüglich einen Arzt in einem Krankenhaus oder in einer Notaufnahme auf.
Lassen Sie Ihr Kind nicht essen oder trinken, bis bei einer Röntgenuntersuchung festgestellt wurde, ob eine Batterie verschluckt wurde.
Wenn Sie die Batterieverpackung oder das Gerät, für das die Batterie bestimmt war, zur Hand haben, nehmen Sie die Verpackung oder das Gerät mit zum Arzt, damit dieser den Batterietyp und die chemische Zusammensetzung bestimmen kann.
Besuchen Sie die Website Button Battery Safety: https://buttonbatteryingestion.com/de/

Obwohl ein NiMH Akku eine Spannung von 1,2 V hat und Alkalibatterien mit 1,5 V betrieben werden, können Sie die vergleichbare Größe des NiMH Akkus in den meisten Geräten verwenden, die mit Alkali-Batterien genutzt werden können.

Wiederaufladbare Batterien eignen sich für alle Geräte, die in kurzer Zeit viel Energie benötigen, so genannte "Hochstromanwendungen" wie z. B. Spielzeug, Digitalkameras oder Spielcontroller. Im Allgemeinen werden wiederaufladbare Batterien nicht empfohlen, wenn ein Gerät nicht sehr häufig benutzt wird (z. B. Waagen).

Akkus mit hoher Kapazität liefern viel Energie und werden deshalb für sogenannte Hochstromanwendungen empfohlen (z. B. Spielzeug, Fotoblitze, Babyphones, Spielkonsolen ...). Akkus mit geringerer Kapazität liefern weniger Energie, weshalb sie am besten für Anwendungen geeignet sind, die wenig Energie benötigen (z.B. Funkmaus, Wanduhr ...).

Akkus von VARTA können mehrere hundert Mal wiederaufgeladen werden. Die Anzahl der Zyklen hängt von der Kapazität des Akkus ab. Daher können mit Akkus von VARTA signifikante Kosten- und Materialeinsparungen im Vergleich zu Alkali-Batterien erzielt werden, wenn die Akkus regelmäßig wiederaufgeladen werden.

Ja. VARTA wiederaufladbare Batterien sind in den gleichen Batteriegrößen wie Alkaline Primärbatterien erhältlich. Die Produktlinie VARTA Recharge Accu Power umfasst die Größen AA, AAA, C, D und 9V.

Nein. Die NiMH Akkus von VARTA weisen keinen typischen Memory-Effekt auf. Mit einem geeigneten Ladegerät können sie jederzeit ohne Auswirkungen auf die Leistung oder die Lebensdauer geladen werden.

Nein. Die Akkus VARTA Recharge Accu Power und Recharge Accu Recycled sind 'Ready to use'.  Das heißt, die Zellen sind vorgeladen und können direkt aus der Verpackung verwendet werden wie eine Primärbatterie.

Nein, alle Akkus von VARTA können in jedem beliebigen Ladegerät geladen werden. Für das bestmögliche Ergebnis wird jedoch empfohlen, Ladegeräte von VARTA zu verwenden.

In Abhängigkeit vom Ladestrom heizen sich Akkus während und am Ende des Ladevorgangs auf. Das ist normal und kein Grund zur Sorge.
Wenn die Akkus jedoch zu heiß werden oder sich auf dem Etikett Blasen bilden, weist das auf eine Überladung hin. Das kann bei einfachen Ladegeräten passieren, die nicht über eine Abschaltvorrichtung für den Ladevorgang verfügen. In diesem Fall sollten Sie den Ladevorgang manuell unterbrechen und die Ladekriterien oder die Ladezeiten überprüfen und die Informationen in der Bedienungsanleitung beachten.

VARTA Recharge Accu Power ist die leistungsstärkste und umfangreichste Serie mit der richtigen Kapazität für jeden Anwendungszweck.
VARTA Recharge Accu Recycled ist die nachhaltigste Produktlinie und besteht zu 21 % aus recycelten Materialien ohne jegliche Einbußen bei der Leistung. Diese Akkus sind in den gängigsten AA- und AAA-Kapazitäten erhältlich.

Alle NiMH-Akkus sollten von Zeit zu Zeit "zyklisiert" werden. Das bedeutet, dass der Akku vollständig entladen und wieder aufgeladen werden sollte. Dieser Vorgang sollte mehrere Male hintereinander wiederholt werden.

Die optimale Lagerungsbedingung ist eine Temperatur zwischen +5°C und +25°C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 %. Wenn der Akku über einen längeren Zeitraum gelagert wird, sollte er voll aufgeladen sein. Im Allgemeinen verlieren alle wiederaufladbaren Batterien im Laufe der Zeit bei der Lagerung einen Teil ihrer Ladung. Die wiederaufladbaren Batterien von VARTA bieten jedoch eine lange Lagerfähigkeit. Das bedeutet, dass der Prozess der Selbstentladung wesentlich langsamer abläuft als bei anderen wiederaufladbaren Batterien. Zum Beispiel beträgt die Restkapazität des VARTA Recharge Accu Power nach 12 Monaten noch bis zu 75 %.

Im besten Fall entsorgen Sie Ihre Batterien in Sammelboxen im Handel, um die Rückführung in den Recyclingkreislauf zu gewährleisten.
Gut zu wissen: Bevor Sie Ihre Batterien entsorgen, kleben Sie die Pole ab und stellen Sie sicher, dass die Batterien vollständig entladen sind.

Nein, der Akku wird dadurch nicht beschädigt. Es ist jedoch schonender für den Akku, wenn dieser nicht regelmäßig mit zu hohen Ladeströmen geladen wird. Alle VARTA-Akkus sind schnellladefähig.

Akkus können in der Regel in jedem geeigneten Ladegerät geladen werden. Es muss sichergestellt sein, dass die Akkus im Ladegerät nicht überladen werden. Das bedeutet, dass Ladegeräte mit höheren Ladeströmen präziser auf das Ende des Ladevorgangs reagieren müssen. Die Informationen in der Bedienungsanleitung müssen immer beachtet werden.

Ladezeit h = (Akku-Kapazität mAh x 1.2) / Ladestrom mA

Beispiel:
Akku-Kapazität = 2100 mAh
Ladestrom des Ladegeräts = 300 mA
Ladezeit = (2100 mAh  x 1.2) / 300 mA = ca. 8 Stunden

Einige einfache und kostengünstige Ladegeräte sind nur mit einem Timer (elektronische Zeitschaltuhr) ausgestattet und schalten den Ladevorgang nach einer eingestellten Zeit ab. Das bedeutet, dass die in der Bedienungsanleitung für die Akku-Typen angegebenen Ladezeiten grob eingehalten werden müssen (Akku nach der angegebenen Ladezeit entfernen). Die Ladezeiten für die verschiedenen Akku-Kapazitäten können proportional gemessen oder berechnet werden. Wenn das Ladegerät vom Netz getrennt und wieder verbunden wird, wird der Timer neu gestartet und der Ladevorgang beginnt wieder vom Anfang. Für Akkus mit größeren Kapazitäten muss der Ladevorgang unter Umständen zweimal gestartet werden.

Bei der Verwendung von Ladegeräten mit einem sehr hohen Ladestrom (Ladezeit unter 30 Minuten) muss beachtet werden, dass die Akkus in einer sehr kurzen Zeit fast vollständig geladen werden und daher sofort einsatzbereit sind. Um auch die verbleibende Restkapazität zu laden, sollte das Ladegerät einfach noch eine kurze Zeit angeschlossen bleiben (Erhaltungsladung).

Nein. Primärbatterien sind nicht zum Wiederaufladen geeignet. Beim Laden besteht die Gefahr, dass die Batterien auslaufen, wodurch das Sicherheitsrisiko stark ansteigt. Aus diesem Grund sollten Primärbatterien niemals wiederaufgeladen werden.

Aus technischer Sicht ja, allerdings wurden NiCd Akkus im Jahr 2016 von der EU verboten.

Nein, wenn ein Ladegerät mit Minus Delta V-Abschaltung oder Temperaturabschaltung verwendet wird, können NiMH-Akkus unabhängig vom Ladestand jederzeit ohne negative Auswirkungen geladen werden.

Wenn Ihr Ladegerät über Einzelladeschächte (lädt jeden Akku einzeln – nicht paarweise) verfügt, können ältere und neue Akkus gleichzeitig geladen werden. In allen anderen Fällen führt die paarweise Aufladung zu einem ungleichmäßigen Ladestand.

Bei der paarweisen Aufladung werden 2 Zellen in Reihe geladen. Beachten Sie, dass bei der Aktivierung des Ladevorgangs beide Zellen eingelegt sein müssen. Achten Sie darauf, dass die Akkus dieselbe Kapazität und denselben Ladestand haben, um eine Überladung oder eine unvollständige Aufladung zu vermeiden. Bei Ladegeräten mit Einzelschacht werden die Zellen getrennt aufgeladen.

Neue NiMH-Akkus müssen nicht konditioniert werden. Eine Konditionierung kann aber hilfreich sein, wenn Ihre älteren Akkus allmählich Leistung verlieren. Dadurch erhalten NiMH-Akkus, die sich kurz vor dem Ende ihrer Lebensdauer befinden, einen Leistungsschub, so dass Sie Ihre älteren Akkus so lange wie möglich nutzen können. Beispielsweise bietet das VARTA Ultra Fast Ladegerät diese Funktion.

Die Temperatur des Akkus wird beim Laden gemessen. Wenn die Temperatur einen definierten Maximalwert überschreitet, wird das Ladegerät ausgeschaltet.

Ein integrierter Timer (elektronische Zeitschaltuhr) beendet den Ladevorgang nach einer bestimmten Zeit unabhängig vom Ladezustand.

Das ist eine Methode für die Abschaltung des Ladevorgangs, bei der die Tatsache zunutze gemacht wird, dass die Zellspannung in einem Akku (-dV) leicht abfällt, sobald die Zelle vollständig geladen ist.

Unter Erhaltungsladung versteht man eine Ladung mit geringerem Strom im Anschluss an den eigentlichen Ladevorgang um den vollen Ladezustand der Zelle zu erhalten.

Ja, alle VARTA Ladegeräte können weltweit verwendet werden.

Als grobe Richtlinie gilt: Jedes Gerät, das mit einem USB Kabel aufgeladen werden kann, kann auch mit einer Power Bank aufgeladen werden. Die häufigsten Beispiele sind smarte und mobile Geräte wie Smartphones, Smartwatches, Tablets, Fitness-Tracker, Kopfhörer, aber auch Kameras, Gaming Controller und weitere Anwendungen.

"mAh" heißt "Milliamperestunde" und ist die Maßeinheit für elektrische Ladung. "mAh" wird für die Beschreibung der Kapazität der internen Batterie in einer Power Bank verwendet. Beispiel: Die Spezifikation 10.000 mAh gibt an, dass die Batterie 1 Stunde lang 10.000 Milliampere bereitstellen kann.
Gut zu wissen: Je größer die Kapazität einer Power Bank, desto öfter kann die Power Bank ein mobiles Gerät aufladen.

Nein, die Ladezeit richtet sich nach dem Ausgangsstrom und nicht nach der Kapazität der Power Bank.

Eine Power Bank kann mit jeder Stromquelle geladen werden, die über einen USB Ausgang verfügt. Solche Ladequellen sind unter anderem USB-Steckdosen, Wandladegeräte, Kfz-Adapter, Laptops und sogar andere Power Banks.

Der Eingangsanschluss dient zum Laden der Power Bank (normalerweise über einen Micro USB oder USB Type C Anschluss). Über den Ausgangsanschluss hingegen können mobile Endgeräte geladen werden (über einen USB A oder USB Type C Anschluss).

Eingang bezeichnet die zum Laden der Power Bank erforderliche Spannung (V) und Stromstärke (A). Ausgang bezeichnet die Ausgangsspannung (V) und die maximal mögliche Stromstärke, die für die zu ladenden Geräte zur Verfügung steht.

Dies hängt vom Eingangsanschluss der Power Bank und dem Ausgangsanschluss der Stromversorgung ab. Die meisten Power Banks können mit einem USB A auf Micro USB Kabel aufgeladen werden. Je nach Power Bank kann es notwendig sein, ein USB A auf USB Type C oder ein USB Type C auf USB Type C Kabel zum Laden der Power Bank zu verwenden.

Dies hängt vom Eingangsanschluss des Gerätes und dem Ausgangsanschluss der Power Bank ab. Die meisten Anwendungen können mit einem USB Typ A auf Micro USB Kabel aufgeladen werden. Je nach Anwendung kann es notwendig sein, ein USB A auf USB Type C oder ein USB Type C auf USB Type C Kabel zum Laden des Gerätes zu verwenden. Für Apple Produkte wird der Apple exklusive "Lightning" Anschluss zum Aufladen des Gerätes benötigt.

Wenn die Power Bank nicht genügend Strom bereitstellen kann, dauert der Ladevorgang des Tablets übermäßig lange. Zum Laden von Tablets wird empfohlen, eine Power Bank mit einem Ausgangsstrom von mindestens 2,1 A zu verwenden. Um sicherzugehen, überprüfen Sie die Eingangsspezifikation des Tablets um den Mindeststrom zu ermitteln, den das Tablet zum Laden benötigt.

In Power Banks werden fast immer Lithium-Ionen- (Li-Ion) oder Lithium-Polymer-Batterien (Li-Po) verwendet.

Power Banks verwenden Lithium-Polymer- oder Lithium-Ionen-Batterietechnologie und haben daher keinen Memory-Effekt.

Ja, im normalen Betrieb entsteht leichte bis mittelstarke Wärme. Es wird empfohlen, die Power Bank in einem offenen Bereich zu laden/entladen und den Lade-/Entladevorgang zu unterbrechen, wenn sie zu heiß wird.

Power Banks sollten an einem trockenen Ort bei einer Temperatur von 0-40° C/104° F (im Idealfall 20° C/68° F) gelagert werden.
Bewahren Sie Power Banks mit einer Restladung von mindestens 40-50 % auf, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern.

Um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern, laden Sie die Power Bank vor der Verwendung vollständig auf. Bewahren Sie Power Banks nicht in extrem heißen oder kalten Umgebungen auf. Lagern Sie Ihre Power Bank immer mit einem Ladestand von 40-50 %. Lagern Sie Power Banks nicht mit vollständig entladener Batterie, da sich dadurch die Kapazität der Batterie reduziert oder die Batterie unbrauchbar wird. Weitere nützliche Hinweise finden Sie hier.

Ja, Power Banks können mit an Bord genommen werden. Sie müssen im Handgepäck verstaut werden und die Leistung darf nicht größer als 100 Wh sein. Die meisten Fluggesellschaften folgen den IATA-Richtlinien. Es wird empfohlen, die Gepäckbestimmungen der Fluggesellschaften durchzulesen oder das Personal am Flughafen zu fragen.

Das Ladegerät verfügt über eine Sendespule und das Mobiltelefon über eine Empfängerspule. Wenn sich die beiden Spulen nahe genug aneinander befinden, wird Strom über ein Magnetfeld übertragen. Man spricht von induktivem Laden.

Qi gilt als weltweit führender Standard für induktives Laden. Alle mobilen Geräte, die "qi-kompatibel" sind, können mit den kabellosen Ladelösungen von VARTA aufgeladen werden.

2 Jahre ab Kaufdatum.

ANSI steht für American National Standards Institute. Dieses Institut liefert den weltweit führenden Standard für Taschenlampen mit präzisen Definitionen von Begriffen, Kennzeichnungsvorschriften und Prüfmethoden für die Erfassung relevanter Leistungsparameter von tragbaren Lampen und vereinfacht damit den Vergleich von Leistungsmerkmalen.

Der Lichtstrom ist das Maß für die Gesamtmenge der abgegebenen Lichtenergie. Der Wert wird in Lumen angegeben (auf Verpackungen von VARTA mit "lm" abgekürzt).

Die Laufzeit (auf Verpackungen von VARTA mit "h" abgekürzt) ist die Zeitspanne zwischen dem anfänglichen Lichtausbeutewert (30 s nach dem Einschalten der Leuchte mit neuen Batterien) und dem Abfall der Lichtausbeute auf 10 % des Werts.

Die Leuchtweite ist die Entfernung, bis zu der der Lichtstrahl noch 0,25 lux stark ist. Die Leuchtweite wird in Metern angegeben (auf Verpackungen von VARTA mit "m" abgekürzt) und mit einem Luxmeter gemessen.

Lumen (mit "lm" abgekürzt) ist eine Maßeinheit, die die Gesamtmenge des von einer Lichtquelle abgegebenen Lichts angibt. Generell gilt, je höher die Lumen-Zahl, desto heller ist das Licht. Lux ist die Maßeinheit für die Lichtausbeute auf einer bestimmten Fläche. Ein Lux entspricht einem Lumen pro Quadratmeter. In Watt wird die Höhe des Energieverbrauchs des Produkts/der LED gemessen.

Der Begriff "shock proof" bezeichnet die Widerstandsfähigkeit unserer Leuchten gegenüber Stößen. Dabei wird gemessen, wie beständig eine tragbare Leuchte gegen Schäden ist, wenn sie auf eine feste Oberfläche fällt. Die Fallhöhe beträgt bei unseren Leuchten 1 m, viele werden aber auch mit größeren Fallhöhen getestet (bis zu 9 m, hängt vom Leuchtentyp ab und wird auf den Produktdetailseiten angegeben). Die Fallexemplare dürfen keine Risse oder Brüche aufweisen und müssen vollständig funktionstüchtig sein.

IP bezeichnet einen internationalen Standard und steht für Impact Protection, also Stoßschutz (z. B. IPX4). Mit dieser Klassifizierung wird die Effizienz der Abdichtung von elektrischen Gehäusen gegen das Eindringen von Fremdkörpern (Objekte, Schmutz usw.) und Feuchtigkeit angegeben.

Wasserdicht heißt, dass die Leuchte bis zur angegebenen Tiefe in Wasser eingetaucht werden kann (IPX7): 1 Meter, 30 Minuten lang.
Wasserabweisend bedeutet, dass diese gegen Spritzwasser geschützt ist (IPX4).

Ja, in Leuchten von VARTA können auch andere Batteriemarken verwendet werden. Um aber die maximale Lichtausbeute, Laufzeit und Leuchtweite zu gewährleisten, empfehlen wir VARTA-Batterien.

Wenn Sie die Batterien verkehrt herum in die Leuchte einlegen, funktioniert diese möglicherweise einfach nicht. Es kann aber auch passieren, dass die Leuchte an- und nach kurzer Zeit wieder ausgeht oder dass sie nicht so hell leuchtet. Überprüfen Sie in diesem Fall, ob die Batterien richtig eingelegt sind.

Ja, alle Leuchten von VARTA sind CE-zertifiziert und damit gemäß allen erforderlichen europäischen Normen getestet. Wir arbeiten mit internationalen Instituten wie TÜV, Intertek und SGS zusammen. Aber selbst das sicherste Produkt ist nicht vor Missbrauch oder falscher Verwendung geschützt.

LEDs haben gegenüber Glühlampen zahlreiche Vorteile. Sie haben eine extrem lange Lebensdauer und sind praktisch unzerstörbar. Darüber hinaus sind sie äußerst energieeffizient und bieten eine höhere Lichtausbeute bei geringerem Stromverbrauch. Zudem liefern LEDs ein klares weißes Licht.

LEDs müssen nicht ersetzt werden, da Hochleistungs-LEDs eine Betriebszeit von ca. 50.000 Stunden und 5 mm LEDs von ca. 100.000 Stunden haben.

VARTA verwendet unterschiedliche LEDs in Abhängigkeit von der Art der Leuchte. Wir unterscheiden zwischen standardmäßigen 5 mm LEDs und Hochleistungs-LEDs:

• 5 mm LEDs sind praktisch bruchsicher und extrem stoßfest
• Hochleistungs-LEDs haben zusätzlich zu diesen Vorteilen eine höhere Lichtausbeute durch den Einsatz optimierter Materialien und durch größere Chips (z. B. Cree-LEDs, Samsung-LEDs, Osram-LEDs)

COB steht für "Chip on Board" (integrierter Chip). Bei COB-LEDs werden mehrere LED-Chips zu einem Leuchtmodul kombiniert. Wenn es eingeschaltet wird, sieht es wie ein Lichtpaneel aus. Der Vorteil ist eine sehr hohe Lichtausbeute und eine extrem kompakte Bauform.

Batterien sind bis zum auf der Batterie aufgedruckten Ablaufdatum auslaufsicher (z. B. Alkali-Batterien in der Regel 10 Jahre). Sie fallen also nicht unter die dreijährige Garantie, sondern haben eine noch längere Garantie. Hochleistungs-LEDs haben eine Betriebszeit von ca. 50.000 Stunden und 5 mm LEDs von ca. 100.000 Stunden. Das bedeutet, dass sie während der Lebensdauer der Leuchte nicht gewechselt werden müssen.

Einige unserer Premium-Leuchten verfügen über eine Anzeige für niedrigen Batterieladestand. Dabei kann es sich um eine blaue oder rote LED im Lampengehäuse handeln, die bei niedrigem Batterieladestand einmal blinkt (z. B. bei unseren wiederaufladbaren Night Cutter Taschenlampen). Bei anderen Modellen blinkt die Haupt-LED mehrmals, wenn die Batterie schwach wird.

Mattierte Linsen kommen vor allem bei Flächenleuchten und Laternen zum Einsatz und sorgen für eine optimale Streuung des Lichts. Zudem blendet das Licht bei der Verwendung mattierter Linsen nicht.

Leuchten können nur mit Batterien betrieben werden, die mit der auf der Verpackung angegebenen Spannung arbeiten (z. B. 1,2-1,5 V). Wir empfehlen daher, immer die auf der Verpackung angegebenen Informationen sorgfältig zu lesen. Insbesondere Li-Ionen-Akkus haben eine höhere Spannung und sind daher nicht für die Verwendung in Leuchten geeignet.