Eine funktionierende Kommunikation zwischen Energiespeicher und dem PV-Wechselrichter ist aus verschiedenen Gründen unverzichtbar. Neben der Visualisierung der Verbrauchs- und Produktionsdaten ist sie auch notwendig, um die oftmals vorgeschriebene dynamische Wirkleistungsbegrenzung gewährleisten zu können.
Die Zusammenarbeit von VARTA Storage mit KOSTAL und Fronius stellt ab sofort die Kommunikation zwischen Energiespeicher und PV-Wechselrichter sicher. Dank der neuen Schnittstelle für RS485 Kabel am VARTA Link fungiert dieser als Sensor, um zuverlässig die dynamische Wirkleistungsbegrenzung zu ermöglichen. Über eine API-Verbindung werden die für die Visualisierung notwendigen Daten ausgetauscht. Die Einrichtung kann bei allen VARTA Energiespeichermodellen vorgenommen werden. Dank unserer intelligenten Verbindung können sogar bestehende Altanlagen eingebunden werden. Wie die Einrichtung der Kommunikation funktioniert, wird im Folgenden erklärt.
Die Partnerschaft von VARTA mit Kostal und Fronius erlaubt eine einfache Kommunikation von Energiespeicher und Wechselrichter.
Verbindung über ein RS485 Kabel zur dynamischen Wirkleistungsbegrenzung
Durch die Begrenzung der Anlagenspitzenleistung bei EEG-Anlagen oder Förderprogrammen ist es manchmal notwendig, die Leistung des PV-Wechselrichters zu reduzieren. Durch die Installation eines Energiespeichers kann dies in vielen Fällen verhindert werden, da der Leistungsüberschuss einfach gespeichert wird. So kann der Großteil der selbstproduzierten Energie genutzt werden. Ist jedoch keine freie Kapazität mehr vorhanden, muss der PV-Wechselrichter gedrosselt werden. Um dies zuverlässig zu ermöglichen, wird ein Sensor am Zähler angebracht, der die Einspeiseleistung ermittelt. Durch die RS485 Schnittstelle am VARTA Link ist dafür kein Fremdgerät mehr notwendig. Der VARTA Link (ab Versionsstand 130 und Serialnummer 600000206) wird über das RS485 Kabel mit dem KOSTAL bzw. Fronius Wechselrichter verbunden. Die erfassten Daten werden vom VARTA Link an den Wechselrichter übermittelt. Die schnelle Übertragung der Daten gewährleistet, dass die Grenze für die Anlagenspitzenleistung nicht überschritten wird.
Verbindung über die API Schnittstelle zur Visualisierung
Für die Visualisierung der Verbrauchs- und Produktionsdaten muss die Verbindung zwischen dem VARTA Portal und dem KOSTAL (PIKO) Solar Portal bzw. dem Fronius Solar.Web Portal eingerichtet werden. Voraussetzung ist, dass die Systeme im jeweiligen Portal registriert sind und eine Anbindung ins Internet haben. Ist die Verbindung eingerichtet, holt sich das VARTA Portal die Werte zur Produktionsleistung (kW) und produzierten Energie (kWh) aus dem Portal des Wechselrichters. Die Werte aus beiden Portalen werden dann in einem Verlaufsdiagramm im VARTA Portal angezeigt. Da die Produktions- und Verbrauchsleistung bekannt sind, kann der Autarkiegrad und die Eigenverbrauchsquote errechnet werden. Bei Bedarf können die historischen Werte für weitere Analysen in einer Datei exportiert werden.
Die Anleitung zur Einrichtung der Wechselrichter Portale in das VARTA Portal finden Sie hier:
Einrichtung KOSTAL (PIKO) Solar Portal
Einrichtung Fronius Solar.Web Portal
Dank der Kommunikation von Energiespeicher und Wechselrichter können die Produktions- und Verbrauchsdaten in einem Diagramm angezeigt werden. Auch der Eigenverbrauch und der Autarkiegrad können so berechnet werden.
Die Synchronisation der Daten erfolgt nachts. Falls die Daten noch nicht im VARTA Portal vorhanden sind, werden sie direkt vom jeweiligen Wechselrichter Portal angefordert.
Hinweis: Aufgrund der stündlichen Erfassung der Produktionsdaten im KOSTAL (PIKO) Solar Portal werden die Werte im VARTA Portal stufenweise dargestellt.
Sollten Sie Fragen zur Einrichtung der Portale haben, kontaktieren Sie gerne unseren technischen Service (technical.service@varta-storage.com, +49 9081 240 86 44)
Nähere Informationen zu den Wechselrichtern finden Sie hier:
Eine Übersicht unserer Energiespeicher finden Sie auf unserer Homepage.
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